Systemische Einzelsupervision

Systemische Einzelsupervision ist ein Beratungsformat, um berufliche Herausforderungen und Situationen zu reflektieren und zu bearbeiten. Im Zentrum steht die Betrachtung des beruflichen Kontextes als Teil eines größeren Systems, wie eines Teams, einer Abteilung oder einer Organisation. Es folgt der Annahme, dass Veränderungen in einem Teil des Systems Auswirkungen auf das gesamte System haben. Systemische Supervision fördert somit nicht nur die persönliche Weiterentwicklung des Supervisanden, sondern auch die Optimierung seines beruflichen Umfelds und die Verbesserung der Interaktionen und Beziehungen innerhalb des Systems, in dem er agiert.

Ziele der Systemischen Einzelsupervision:

1. Reflexion: Der Supervisand reflektiert seine beruflichen Rollen, Handlungen und Interaktionen im Kontext des gesamten Systems.

2. Perspektivenwechsel: Durch gezielte Fragen des Supervisors werden neue Sichtweisen und Ansätze entdeckt.

3. Ressourcen erkennen: Der Supervisand identifiziert und nutzt vorhandene Ressourcen innerhalb seines beruflichen Umfelds.

4. Lösungen entwickeln: Erarbeitung von Strategien, die das gesamte System positiv beeinflussen.

Prozess und Methodik:

• Individuelle Sitzungen: Fokus auf die spezifischen Anliegen und Themen des Supervisanden.

• Systemische Fragetechniken: Einsatz von Fragen, die das Denken und die Wahrnehmung des Supervisanden erweitern.

• Interaktionen: Betrachtung der Interaktionen und Beziehungen innerhalb des beruflichen Systems.

• Reflexion: Der Supervisor unterstützt den Supervisanden dabei, eigene Sichtweisen zu reflektieren und alternative Handlungsstrategien zu entwickeln.

Vorteile:

• Individuelle Aufmerksamkeit: Der Supervisand erhält maßgeschneiderte Unterstützung und kann intensiv an seinen spezifischen Themen arbeiten.

• Tiefe Reflexion: Möglichkeit zur tiefen Reflexion persönlicher und beruflicher Themen.

• Vertraulichkeit: Ein geschützter Raum, in dem der Supervisand offen über seine Herausforderungen sprechen kann.

• Flexibilität: Anpassung der Supervision an die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Supervisanden.